Liebe Elsdorfer Bürgerinnen und Bürger,

am 13. September ist es so weit: Sie können die Geschicke von Elsdorf lenken, auch wenn mancher vielleicht politikverdrossen denken mag „macht doch eh keinen Unterschied wer da oben sitzt“. Doch, macht es. Ich bin Elsdorfer, mit Leib und Seele, weiß wo die Schuhe drücken und darum steige ich sozusagen in den Ring für die Bürgermeisterwahl in Elsdorf. Überparteilich und unabhängig von Wählervereinigungen. Ich will es besser machen und mit Ihrer Hilfe kann ich es auch. Lesen Sie, was mich antreibt und welche Ideen ich habe, uns gemeinsam auf einen guten Weg für Elsdorf zu bringen. Sie haben andere Vorschläge, wollen mehr wissen? Sprechen Sie mich doch einfach an. Wann ich wo in Elsdorf ‚auftreten‘ werde, um mich Ihnen (vor) zu stellen, erfahren Sie unter Termine und auch alle Kontaktmöglichkeiten finden Sie hier auf dieser Seite.
Sicher sind die Rahmenbedingungen durch die Coronakrise denkbar schlecht, Versammlungen oder öffentliche Diskussionen sind derzeit noch nicht möglich, aber gemeinsam werden wir Wege finden, um einen aktiven, fairen Wahlkampf für das Bürgermeisteramt zu führen.

Die Hauptsache aber ist, dass wir alle gesund bleiben! Bitte tragen Sie deshalb in der Öffentlichkeit eine Maske.

#keinBlattvordemMundaberMaske

Bis bald

Ihr Peter Immerath

Warum bloß Bürgermeister von Elsdorf?!

Es geht mir gut, ich bin glücklich verheiratet, Vater zweier netter Kinder, mit 50 in den besten Jahren, ich habe einen guten Job als Berater einer großen deutschen Maschinenbaufirma. Aber, und da geht es mir bestimmt nicht anders als vielen von Ihnen, ich frage mich, was mit Elsdorf passieren wird, wenn er kommt, der gigantische Umbruch in unseren Strukturen durch den jetzt sicheren Wegfall der Braunkohle. Nun auch noch die in ihrem Ausmaß nicht abzusehenden Folgen der Coronakrise. Seit mehreren Jahren beschäftige ich mich intensiv mit dem Struktur- und Energiewandel. Und seit mehreren Jahren beobachte ich, dass sich unsere Lokalpolitik diesen Aufgaben – für mein Dafürhalten – nicht in ausreichendem Maße und nicht kreativ genug stellt. Über bürgerschaftliches Engagement habe ich erhellende Einblicke in politische Entscheidungsvorgänge in Elsdorf gewonnen, weit umfangreicher und weit tiefer als ich vorher gedacht hatte. Ich bin viel gereist, habe mich mit dem politischen Getriebe anderenorts beschäftigt und festgestellt: da funktioniert es tatsächlich besser! Man könnte jetzt das Feld räumen und einfach weggehen. Elsdorf ist ja (im Moment) auch nicht gerade eine Blüte von Stadt, die Stimmung ist diffus resignativ. Trotzdem lebt es sich in diesem rheinisch-lockeren Umfeld angenehm. Die Menschen hier, die passen einfach, die sind eigentlich gut drauf. Elsdorf und seine Menschen sind tatsächlich ein Geschenk. Und das möchte ich nicht nur bewahren, sondern mit frischem Wind und meinem Erfahrungsschatz aus der freien Wirtschaft wiederbeleben. Uns Bürger wieder stärker in die Entscheidungsprozesse einzubinden, die uns alle betreffen, das ist mein oberstes Anliegen.

Die Zukunft steht auf der Kippe.

Elsdorf hat eine elektronische Visitenkarte, wussten Sie das? Geben Sie bei google-maps mal die Postleitzahl ein. Je nachdem, wie Ihre Bildschirmansicht eingestellt ist landen Sie mitten im Tagebau in einem See aus Sand.  An den Sandsee grenzt die Stadt Elsdorf mit ihrem Meer an Schulden. Früher hatten wir die Hauptgewerbesteuerzahler RWE und Pfeifer und Langen. Beide sind größtenteils ausgefallen, dies ist kein neues Thema. Aber wie geht es weiter ohne starke Firmen, einem breiten Mittelstand, ohne Bahnanbindung zu einer S-Bahn und ohne ein starkes Konzept für die Zeit nach der Kohle? Wie sollen wir überhaupt den Weg bis zum politisch gewollten Kohleausstieg schaffen? Die Dauer eines Haushaltssicherungskonzeptes ist begrenzt und an vorhandenes Eigenkapital gebunden. Wir steuern ohne Kurskorrektur auf einen Nothaushalt und ein geschlossenes Freibad, Bücherei etc. zu. Dies ist kein Schreckgespenst, Sie können die Gefahr in den letzten beiden Haushalten nachlesen.

Umdenken ist gefragt.

Mehr Mitbestimmung für Bürger

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit in Sachen Umwelt und Ressourcen ist grundsätzlich unser aller Verantwortung. Für Elsdorf stehen jetzt Entscheidungen an, die auch langfristig noch richtig sein müssen. Aber gerade das ist schwer einschätzbar. Darum müssen Bürger und Politiker gemeinsam entscheiden, wie sie heute, morgen und übermorgen bei uns leben möchten.

Transparenz

Alles lässt sich nicht bis zum Letzten mit Ihnen abstimmen. Aber es wird eine andere Art in Elsdorf geben, mit Gutachten und Vorlagen umzugehen als bisher. Was schon da ist, gehört auf den Tisch und bewertet, auch wenn es erst mal nicht ins eigene Konzept zu passen scheint. Direkte Bürgerbeteiligung ist ein von unserer Verfassung gewolltes politisches Instrument.

Teamplay

Bürger und Bürgermeister sind zusammen mit dem Rat verantwortlich für eine Politik, die Elsdorf wieder nach vorne bringt. Man kann als Bürgermeister eine Stadt nicht gegen den Rat „regieren“. Aber wenn der Rat viel aktiver gefordert wird, sich mit Vorlagen auseinander zu setzen, dann bekommen wir wieder eine Politik auf Augenhöhe hin.

Kontakt.

LASSEN SIE UNS DISKUTIEREN.

Ich behaupte nicht, dass ich für alle Fragestellungen die beste Antwort sofort parat habe. Schon gar nicht geht es mir darum, für die bestehenden Probleme nur Lösungen in Betracht zu ziehen, die meinen persönlichen Vorstellungen entsprechen. Dies ist ja gerade ein Problem, das wir hier in Elsdorf, immer wieder erleben. Politik vorbei an den Interessen der Bürger. Deshalb ist es mein Wunsch, zu erfahren, wie Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sich die Zukunft von Elsdorf vorstellen und wünschen.

Bis am 13. September 2020 gewählt wird, wird es hoffentlich trotz der Coronakrise wenigstens ab und an Veranstaltungen geben können, wo wir direkt in Kontakt treten können, miteinander diskutieren können und auch gemeinsam Ideen entwickeln können, damit Elsdorf wirklich zusammenwächst und einer besseren Zukunft entgegensieht.

Alle Termine dazu finden Sie hier, sowie auf meiner Facebook-Seite ….