Heller reicht nicht –
Elsdorf braucht Licht.

Der Mensch dahinter.

Eine simple Frage mit schwieriger Antwort. Man sagt gerne, dass man sich nicht zweiteilen kann, wenn es mal zu viel wird. Mein Weg war hart und ich habe gelernt, zwischen meinen Aufgaben und dem Menschen dahinter zu differenzieren. Sie haben vielleicht meinen beruflichen Werdegang gelesen und sich die Frage gestellt, wie man vom Realschüler, Bäckergesellen, Meister, Ingenieur, Piloten, Erfinder und zum Inhaber zweier Firmen wird. Wie kommt man aus so einem Hamsterrad wieder raus und arbeitet nun als angestellter Berater und Spezialist? Die Antwort ist simpel, ich habe meine Aufgaben immer sehr gerne und mit dem Willen, das Beste daraus zu machen erledigt. Das Leben ist eine Pralinenschachtel hieß es mal in einem Film, man weiß nie was man bekommt. Wer es anders möchte, muss sich die Pralinen selber machen, dies habe ich immer versucht.

Auch steht meist hinter einem erfolgreichen Menschen ein verlässlicher Partner. Mit meiner Frau Ilona hatte ich dieses Glück. Rückblickend würde ich vieles anders machen. Ich hätte lieber öfter mit meiner Frau auf einen Kaffee irgendwo gesessen statt an einem Verhandlungstisch. Wir alle bekommen das Wertvollste im Leben geschenkt und es ist doch unbezahlbar. Meine Familie ist für mich die Basis für alles und absolut heilig. Also ist alles außerhalb ein Job, den man mit Verantwortung und nach bestem Gewissen machen sollte. Dazu sind wir alle in der Verantwortung, auch die Fähigkeiten zu nutzen, die wir mitbekommen oder erlernt haben. Wir werden irgendwann nichts mitnehmen können, aber wir können etwas hier zurücklassen und es sollte Gutes und Sinnvolles sein.

Ohne klare Ziele kommt man im Leben nicht weit. Ziele müssen hoch, aber realistisch gesetzt sein, Flexibilität muss dennoch erhalten bleiben. Es hört sich komplizierter an als es ist und das Wichtigste bleibt immer das Ziel selber.  Sie wollten immer schon in eine bestimmte Stadt reisen? Dies ist Ihr Ziel und ob sie es mit der Bahn, Fahrrad, dem Auto, Schiff oder Flugzeug erreichen, ist egal. Dies ist Flexibilität und Ihr Budget spielt hier vielleicht rein. Würden Sie 10km vor Ihrer Traumstadt aufgeben und sagen:“ Ich schaffe es nicht, es war zu weit“, oder gar „Ich bin nicht am Ziel, aber bin weit gekommen“? Nein, Sie würden nochmal richtig Kräfte mobilisieren. Woher Sie die Kraft dann nehmen, liegt an Ihnen selber. Hoffnung, Ehrgeiz, Wille und vielleicht sogar der Glaube können dabei helfen. Da denke ich nicht anders als Sie.

In der Politik scheint mir dies anders zu sein, irgendwie ist schon der Weg das Ziel. Aber so kommt man nie an und erreicht, was man sich vorgenommen oder versprochen hat. Auch hört man aus den Reihen der Politiker öfter, dass man z.B. eine Stadt wie eine Firma führen solle. Ich frage mich, warum tun wir es dann nicht?

Es muss Grundsätze geben!